Brust Op
Wie ist der Ablauf der Brustkorrektur?Der Ablauf einer Brust Op im Sinne einer Brustvergrößerung.
Erst nach einer ausführlichen Beratung sollten Sie sich für eine Brustvergrößerung entscheiden. Im Rahmen der Konsultation werden Ihnen verschiedenen Optionen der Brust Op vorgestellt. Es wird über die Techniken die Vor- und Nachbehandlung, Komplikationen und unausweichliche Operationsfolgen gesprochen. Sie haben Zeit Ihre Fragen zu stellen und erhalten entsprechende Antworten. Die Auswahl der geeigneten Brustimplantate sollte man nicht übereilt treffen, da diese im Idealfall ein Leben lang im Körper verbleiben sollen.
Die Brust Op wird in Vollnarkose durchgeführt und ist üblicher Weise mit einem stationären Aufenthalt von einer Nacht verbunden. Diese Nacht ist sehr wichtig, da es nach einem Blutdruckanstieg oder z.B. einer Hustenattacke zu einer Nachblutung kommen kann die ggf. behandelt werden muss. Auch ist nur stationär eine adäquate Schmerztherapie intravenös möglich. Am nächsten Tag kann man, wenn der Kreislauf stabil ist und die Schmerzen therapiert sind entlassen werden.
Die Nachbehandlung wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Je nach Operateur und Operationstechnik können die Maßgaben erheblich variieren. Dieses gilt für die Sportkarenz, das Tragen der Kompressionsware, der Art der Kompressionsware, der Schmerztherapie u.v.m.
Generell kann man sagen, dass bei einer Brust Op mit der Implantateinlage unter dem Muskel ein strengeres Regime gefahren wird, als bei einer sog. epipektoralen (auf dem Brustmuskel) Lage der Brustimplantate. Meist muss man 6 Wochen Stütz-BH und Sportkarenz rechnen. Die Fäden werden bei fast allen Operateuren nach 14 Tagen gezogen.
Die Brustvergrößerung wird in Vollnarkose durchgeführt. Die heutigen intravenösen Narkoseverfahren (TIVA) sind deutlich besser verträglich, als die Gasnarkosen. Selbst bei der postoperativen Gabe von starken Schmerzmitteln wie Morphinen, die zusätzlich eine Übelkeit hervorrufen können, ist diese bei den intravenösen Vollnarkosen viel seltener und wenn, dann milder anzutreffen.